31 - Vernetzt und Vaul...äh...Faul... 26.01.10 |
Tja...der Akyblog, da ist doch tatsächlich nur sehr sparsam was los.
Und ich bin schuld...und das berühmte Web 2.0.
Nachdem ich mir nun spaßeshalber den Twitter-Account und meine Facebook-Seite eröffnet hab, tanze ich auf 3 Hochzeiten. Da kommt die Faulheit, das Real-offline-Life und die Lebenszeitbegrenzung ins Spiel. Blog für laaange Texte (zur Zeit eher selten - vorsichtig ausgedrückt), Twitter für kurze Wasserstandsmeldungen (etwas öfter), Facebook für den Rest und zum Sammeln des Ganzen. Genau, richtig, Twitter und Blog fließen jetzt mit auf Facebook ein, bleiben aber auch eigenständig bestehen. Dank iPod touch Apps werden so auch Kurzmeldungen per Twitter schnell und einfach aus jedem zugänglichen Wlan möglich und Facebook ist überall einsehbar.
Der Blog ist also nicht tot, er schläft nur...und zwar bis ich wieder Lust auf einen längeren Text hab...eine neue Sau durchs globale Internetdorf getrieben wird...was Weltbewegendes passiert...unser zweites Kind im Mai kommt...der Weltuntergang bevorsteht...ich Langeweile hab...ein Lottogewinn mich in ein kalifornisches Standhaus mit Netzanbindung verschlägt...Bloggen wieder richtig hip wird...mir jemand den Blognamen für viel Geld abkaufen will...oder...
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30 - Fragen Sie Psychiater Dr. Neven Bell... 14.08.09 |
Sehr geehrter Psychiater Dr. Neven Bell,
im Hinblick auf die psychische Entwicklung meiner nunmehr 4-jährigen Tochter mache ich mir Sorgen, vor allem da man derzeit von soviel Killerspielen, Spielesucht und die furchtbaren Auswirkungen hört und liest.
Im Folgenden möchte ich Ihnen eine kurze Aufstellung der sich in der Vergangenheit entwickelnden Spieleinteressen aufzeigen:
1. Hund & Hasi - PC
Im Alter von 2 Jahren zwang mich meine Tochter zu englischsprachigen Adventurespielen, die mit Hunden, Hasen und Gewalt zu tun hatten. Ich glaube der Name war „Sam & Max - Season One". Noch heute will sie hin und wieder beim Spielen zuschauen, jetzt sogar noch in der Zweitsprache Deutsch!
2. Super Mario World - SNES / New Super Mario Bros - DS / SMB 2 - GBA
Ebenfalls im Alter von 2 Jahren fing sie an mit seltsamen dicklichen Männern in Latzhosen zu spielen. Sie kam zwar nie über die ersten beiden Bildschirme hinweg, trotzdem dauerte diese Phase mehrere Wochen, bis aufgrund dauerhafter Erfolglosigkeit das Desinteresse zunahm. Der Zwang eine wohl imaginäre Prinzessin zu finden wurde dann von Ihr auf mich übertragen. Zum gleichen Zeitpunkt fing sie an seltsame Mario-Silberscheiben ansehen zu wollen, wieder im undeutschen Englisch.
3. Super Mario Kart - DS/Wii
Statt aus der Situation zu lernen, wurde alles nur noch schlimmer, sie blieb dicken bärtigen Latzhosenmännern treu, auch wenn nunmehr durch textilindustrielle Gehirnwäsche noch wesentlich stärker rosafarbene blonde Prinzessinnen hinzukamen. Bedenklich stimmte mich die Verknüpfung mit gefährlich und nicht verkehrssicher aussehenden Automobilien in brutalen unmenschlichen Autorennen, bei denen durchaus Explosionen, Blitzschläge, arme missbrauchte Schildkrötenpanzer und Kanonenkugeln ein große Rolle spielen. Mittlerweile feiert sie dort auch schon Rennsiege. Es scheint sich eine Gewöhnung und Abstumpfung hinsichtlich der Gewalt im Straßenverkehr zu entwickeln.
4. House of the Dead/Time Crisis/Jurassic Park/Daytona - Arcade
Im Alter von 3 Jahren wurde es dann richtig gefährlich. In einer spanischen Arcadehalle standen neben rosa-disney-Prinzessinkutschen-wackel-Fahrzeugen auch menschenverachtende Tötungssimulationen mit Pistolen, von denen sie sich gleich welche schnappte und auf den Bildschirm zielte. Zum Glück waren wenigstens die Geldspielautomaten in einem gesonderten Ab-18-Bereich ausgelagert, um wenigstens meine finanziellen Interessen zu schützen. Diese Begeisterung hielt zum Glück nur einen Abend, da ich es auch tunlichst vermied noch einmal in die Nähe so eines schrecklichen Etablissements zu kommen.
Leider stand im Hotel ein Daytona-Autorennautomat in dem man auch stundenlang sitzen und am Lenkrad drehen konnte. Direkt neben dem Eingang zum Speisebereich wurde dies zu einem dauerhaften Problem.
5. Disneys Prinzessinnen - DS
Immer noch 3 Jahre alt gewann die prägende textilindustrielle Programmierung die Überhand. Über Wochen wurden pastellfarbende Prinzessinnen durch Stiftstupser durch Schlösser und Wälder gejagt. Der amerikanisch-kapitalistische Hintergrund kam durch das Sammeln von Gold und Diamanten, die Ausbeutung zarter Naturwesen und das Jagen und Vernichten von nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechenden alten naturkundigen Frauen überaus deutlich zur Geltung. Zum Glück endete dieses Phase nach geraumer Zeit. Allerdings befürchte ich, dass der alleinige Grund das Ende der Umprogrammierung des kindlichen Gehirnes war. Bis heute sind Folgen in Form von auffallendem Interesse an rosa Kleidung und Prinzessinen festzustellen.
6. Wii Fit / EA Active Sports - Wii
Dieses Übermaß an Zucker, rosa und Prinzessinen scheint allerdings bei der heute 4-jährigen eine Gegenreaktion hervorgerufen zu haben. Die aufgrund Freundlichkeit und Nettigkeit aufgestauten Agressionen suchten anscheinend ein Ventil, dass sich vorerst in den Sportarten Hula-Hupp-Reifen und Kopfball manifestierte. Schnell wurde dies als zu harmlos erkannt und um Boxtraining, Skaten und Rennen erweitert. Leider zeigte sich, dass es sich ddabei noch nicht um die Lösung des Problems handelte.
7. Marvel vs. Capcom 2 - PS3
Anscheinend war Sport zum Senken des Agressionsspiegels bei weitem noch nicht ausreichend. Der erste Kontakt mit einer -und die Bezeichnung sollte uns zu denken geben- „nächsten Generation"-Konsole endete in einer wüsten Schlägerei mit häßlichen feuerballwerfenden Martial-Arts-Kämpfern und grausligen Monstermutanten. Zum Glück war der zeitliche Zugriff auf diese Killermaschine nur für ein Wochenende gegeben, allerdings wurde trotz Versuche mit anderen Programmen abzulenken, dieses Killerspiel zum absoluten Lieblingsspiel erklärt und auch der eine oder andere Treffer durch eine seltsame „button-smashing" genannte Technik erzielt.
Wie Sie sehen können ist dringend psychiatrischer Rat gefragt. Womit können wir dieser fatalen Entwicklung gegensteuern? Muß ich mir ernsthafte Sorgen um die geistige Gesundheit meiner Tochter machen? Ist Sport der richtige Weg? Gibt es Ersatzdrogen? Wer ist schuld? Kann ich das Kind auf den Pfad des Lichts zurückführen?
Ich brauche Ihre Hilfe!
Mit freundlichem Gruß
A. Kyman
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29 - Faszinierend! 10.05.09 |
Verflixt...nachdem die geplanten Beiträge "Jugendschutz in mallorcinischen Touristenspielhallen (Oktober 2008)" und "Aktuelle Games-Music-CD-Reviews (März 2009)" irgendwie immer noch nicht geschrieben sind, hat ein Ereignis zumindest eine Kurzinfo gerechtfertigt.
Gestern hat meine 4jährige Tochter beim erstmaligen "Samba-de-Amigo"-Spielen auf der Wii mit zwei an die Hände geschnallten Wii-motes als Rasseln besser und problemloser die Level geschafft als ich. Sind das Casual Games, die Casual-Gamer besser können als altgediente Spieler? Oder ist sie ein Naturtalent? Auf jeden Fall: Faszinierend!
Apropos "Faszinierend!", der neue StarTrek (11) ist ziemlich gut geworden, alles wichtige ist drin, er ist spannend, kurzweilig und lustig (Testperson: eine StarTrek-uninteressierte Ehefrau im Kinosessel nebenan ) Allerdings hätte ich auf eine !Spoiler! Zeitreisestory mit doppelten Spocks !Spoiler! verzichten können. Aber es hat dem Film auch nicht geschadet. Schön, dass es sehr viele Anspielungen auf die alte Serie gab und es trotzdem was völlig anderes war.
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28 - Mutter, der Mann mit dem Hut ist da - Adieu GamesConvention Leipzig! 21.08.08 |
...sooo, das war sie also. Die letzte große Spielemesse in Leipzig. Naja, noch nicht ganz, schließlich geht sie noch bis Sonntag und ich darf als Begleiter meines Neffen auch am Samstag nochmal hin. Heute war ich allein, da sich niemand fand, der die Reisestrapazen nur für die Messe auf sich nehmen wollte. Das Hülsbeck-Konzert in Köln als erste Abwerbungsmaßnahme der Messe half auch nicht mir weitere Begleiter zu verschaffen. Das Video-Games-Live-Konzert habe ich da auch gleich wegen dringendem Kindergartenpartyverdacht ausfallen lassen.
Allein hat natürlich auch Vorteile...man muß nicht ständig jemanden anschreien in der Hoffnung dass der einen auch versteht. Außerdem hat man einen ganz anderen Rhythmus bei der Hallenbesichtigung, ich hab Dinge gemacht, die ich mir sonst erspart hab (Schlange stehen ).
Die Nachteile seien natürlich auch erwähnt, das Treffen der Turrican-Community war immer lustig und interessant...und dieses Mal hätte es auf Großbild die 10Personen-Bombermanversion mit bequemen Sitzsäcken gegeben. Da hätten wir uns alle gleich gegenseitig bomben können...nuja...wäre vielleicht auch das Ende der Community gewesen. *höhö*
Jetzt aber zur Messe...
Der Aufbau war ähnlich wie immer, 5 Hallen mehr oder weniger belegt. Gefühlt genauso groß wie letztes Jahr. Die Gänge waren etwas breiter, was das Laufen sehr angenehm machte, weil man kaum drängeln musst und trotzdem halbwegs von A nach B kam. Solange man nicht von Drachen oder Bandicoots gejagt wurde.
...und dann war es LAUT! Einige des Gamernachwuchses trugen sogar Ohropax. (Weicheier!). Erstmals spielten in der Halle auf einer Bühne zur Wand gerichtet Livebands (Jennifer Rostock falls das jemand was sagt). Das war schon so laut, aber reflektiert durch die Hallenwand wurde es unangenehm. Vor allem wenn nebenan Interviews mit Hideo Kojima und Koji Igarashi stattfanden (dazu später mehr). Hintergrund der Krawalle und damit auch irgendwie das Hauptgesicht der Messe: Musikspiele! Telefonzellen mit Guitar Hero DS, Glaskästen mit Guitar Hero World Tour und Rockband. Singstar und seine dutzenden Clone. Sega mit einem neuen Samba-Wii-Titel, Konami mit Tanzmatten. Und jede Menge Hardwareanbieter, die mit den Musikspielen auch Publikum ziehen wollten. Selbst ein Mini-GamesConvention-Konzert wurde mit Martin Leung geboten.
Die ganz großen Titel fehlten aber irgendwie. Erstmals habe ich tatsächlich eine Weile PS3 gespielt, Motorstorm Pacific Drift, ja spielt sich nett und sieht auch so aus...aber der Grafiksprung von der letzten Generation zu dieser ist aus meiner Sicht schon nicht mehr so groß, als dass er signifikante Spielspaßunterschiede herauskitzelt. Das neue DS-Castlevania hat einen tollen Trailer und spielt sich ungewohnt, weil es andere Steuerungstricks hat. Zum Beispiel einen Enterhaken, der sich wie eine Schleuder spannen lässt...oder so ähnlich. Die ganz großen Super-Titel fehlten mir, allerdings hatte ich auch keine Lust mich ständig irgendwo ewig anzustellen, waren dann ja eh meist nur Ego-Shooter, die sich in den letzten Jahren begrenzt weiterentwickelt haben. Ich glaub ich hab aber dann doch einen zukünftigen Kauf gefunden:
Angestellt habe ich mich dann aber doch, und zwar in die Autogrammschlangen um mich von Indiana Jones...äh...dem Castlevania-Produzenten Igarashi anlächeln zu lassen, der mit Hut und Peitsche auftrat und natürlich auch bei Hideo-Metal-Gear-Kojima, der mir sogar die Hand gab (die ich aber trotzdem schon gewaschen hab). Tipp für alle: Während das Interview stattfindet stelle man sich schon so günstig an die Bühne, dass man den kürzesten Weg aller Fanboys zum Autogrammtisch hat. Überaus praktisch war auch, dass die Interview kurz nacheinander stattfanden, logistisch sehr praktisch.
Hier sind sie also:
Koji -Indy- Igarashi
Hideo Kojima
Und das nahezu schwerste Spiel der Welt - Last Hope - war auch wieder da. Diesmal sogar mit eigener Wohnzimmer-Sofa-Spiele-Ecke im Retrobereich von Redspot Games. Gleich daneben begann die Retrozone wo jede Menge alter Automaten und Computer zum ausprobieren bereitstanden. Aber das war bestimmt Zufall, Last Hope ist ja gar nicht retro, sondern innovativ und neu. Allerdings auch schwer, hatte ich das schon erwähnt? Ein junger Mann spielte als ich das erste Mal am Stand vorbeikam, immernoch beim zweiten Mal und beim dritten Mal auch noch...an der gleichen Stelle (für Wisser: erstes Level das auftauchen der gelben Schlangen, dürfte der erste Rücksetzpunkt im Spiel überhaupt sein). Dummerweise gibt es da wohl keinen Satelliten, so dass der Arme ohne Schutz ständig scheiterte aber konsequent genug war es wiederzuprobieren. Ich setzte mich kurz zu ihm, er beschwerte sich über den Schwierigkeitsgrad, ich meinte einer der Verantwortlichen ist der Meinung es wäre gar nicht so schwer, mann müsste es nur auswendig lernen. Fand er nicht lustig. Auch mein Hinweis über den drehbaren Satelliten war im dann wohl recht egal. Beim vierten Vorbeilaufen ein paar Minuten später, war er zumindest gegangen.
Nach 6h Games-Convention hat man dann auch wirklich genug und alles gesehen. Und dann kam ein toller Augenblick, vor der Messe prügelten sich junge Frauen nahezu darum den auslaufenden Männern eine frische kalte Cola in die Hand zu drücken. Ich danke dem großen amerikanischen Konzern, der diese super Idee hatte! Lauwarmes 6h durch Messehallen getragenes Mineralwasser kann da einfach nicht mithalten. Auch der Abschied der Messe nach Köln wurde schon inszeniert. Ein kleines Flugzeug musste die ganze Zeit mit Bannerwerbung für die Kölner Games.com übers Messegelände fliegen, ob das die Leipziger lustig fanden? Zumindest war es ein Abschied...ein seltsamer zwar, aber es war einer...
Um noch besser den Text begleiten zu können gibt es auch bewegte Bilder, die natürlich nur einen kleinen sehr subjektiven Blick auf die Messe zeigen...und zwar hier:
Videobeweis
Und sonst so?
Merchandising Artikel werden von Jahr zu weniger hat man das Gefühl. Außer einem Warcraft-Comic und den Autogrammen habe ich alles auf der Messe gelassen. Die T-Shirts gibts nur noch in Kindergrößen (M) und sie werden prinzipiell immer in die falsche Richtung geworfen. Magazine gibt es nur in Verbindung mit Abos oder Abgabe aller persönlicher Daten. Halt, etwas gibts doch...Schlüsselbänder! An den Kopf oder in die Hand, je nachdem wie schnell man ist. Aber auch so habe ich ohne weiteres dazutun jetzt ein Playstation- und ein Nokia-NGage-Band rumliegen. Na da kommt der Hotelschlüssel unseres Urlaubshotels nächste Woche dran!
Auch ein großes *STAUN* an alle Jungens, die ihre Damen mitgebracht haben. Vielleicht das nächste Mal drauf hinweisen, dass Samstagabendausgehkleidung mit hohen Absätzen und Messebesuche nur schwer zusammenpassen. Wenn ich nach 6h schon in bequemen breitgetretenen Turnschuhen kaum mehr laufen kann, brauchen die einen Orthopäden oder sind ihr Leben lang schmerzresistent. Ich war mir die ganze Zeit nicht sicher ob ich Lachen oder Mitleid haben soll. Aber erstaunlicherweise ist der Frauenanteil an den Besuchern weiter deutlich angestiegen. Den meisten fehlt wohl noch die Erfahrung, aber ich denke spätestens nach 2h mit den Absätzen durch die Halle haben sie was fürs Leben gelernt. *höhö*
Falls es noch was erwähnenswertes geben sollte, gibts noch ein kurzes Update nach dem Samstag, aber jetzt reichts erstmal wirklich mit der Zusammenfassung des Eröffnungstages für das Nicht-Fach-Publikum.
Achso...und das wichtigste zum Schluss, als Belohnung für alle, die bis hierher gelesen haben: Manja und Rico berichten wieder. *duckundwegrenn*
Manja und Rico
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27 - New Rockband? - NO! Guitar Heroes! 06.07.08 |
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