34 - Aky-Girl-Familien-Upgrade 3.0 installiert
04.05.10
Heute, am 04.05.2010, wurde um 08.51 Uhr erfolgreich das Aky-Girl-Familien-Upgrade 3.0 mit dem Codenamen "Klara" installiert. Es benötigte 4035g internen Speicher und wurde mit einer Dateigröße von 52cm integriert. Das Aky-Hauptprogramm sowie die Aky-Girl-Familienupgrades 1.0 und 2.0 laufen stabil und sicher weiter in der Entwicklungsumgebung. Damit wurde ein weiterer Meilenstein des Aky-Family-Projektes erreicht. Die Projektleitung hofft auf einen langfristigen Erfolg.



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33 - Old Shatter-Hand (Danke, Slayer!)
30.03.10
Nach Kultur mit Filmen, Dombesuchen und 3D - heut mal wieder was Spielbares.

Gerade habe ich eine gute Stunde Lebenszeit in ein Ur-Ur-Uralt-Spielkonzept gesteckt. Mit einem eckigen Klötzchen gegen einen eckigen Ball schlagen. Also Pong, nuja...eher dessen Quasinachfolger Breakout, da ein paar Gegnerklötzchen auch eine Rolle spielen. Da das Ganze in einer anscheinend zukünftigen Welt spielt, könnte man auch fast Arkanoid dazu sagen. Und Arkanoid als jüngstes der genannten Spiele ist nun auch schon 22 Jahre alt.

Und trotzdem hab ich mit Begeisterung wieder mit einem nicht mehr ganz so eckigen Ding gegen einen nicht mehr ganz so eckigen Ball geschlagen um jede Menge Drei-, Vier- und Vielecke zu bekämpfen.

Der Grund heißt Shatter und ist seit kurzem auf Steam für den PC erhältlich, während es ihn vorher auf PS3 als Download gab. Das Spielprinzip ist oben beschrieben, besonders macht es aber die Übertragung in die heutige Zeit. Das Spiel hat ein mir überaus symphatisches durch- aber nicht überstyltes Äußeres und einen der besten Soundtracks den ich je gehört hab. Wer mit elektronischer Musik im Oldschool-Style was anfangen und auf den neumodischen Orchesterkram verzichten kann, sollte nicht zögern und reinhören. Der Soundtrack allein war für mich schon ein Kaufgrund.

Alles zusammen ergibt ein meditatives Spielerlebnis, bei dem ich einfach nur weiterspiele, die Musik genieße und entspanne...auch wenn ich aufgrund meiner veralteten Grafikhardware nicht alle Grafikeffekte sehen kann und die Optik damit nicht ihre ganze Pracht entfaltet. Das spricht gegen meine Grafikkarte - aber eindeutig für das Spiel.

Für die, die noch etwas Futter brauchen: diverse Welten mit unterschiedlichen Levels und einem Bossvieleckklötzchen, unterschiedliche Eck-Bälle, Flugbahnbeeinflussung durch Pusten und Saugen, klassiche Eck- und nichtsoklassische Rundarenen, Onlinehighscore, taktische Möglichkeiten durch Superwaffe, Schild und Multiballfunktion, diverse Spielmodi inkl. Coop und ein fairer Preis von deutlich unter 10 EUR.

Wers verpasst ist selbst schuld...und hat noch nie im Leben mit Spaß einen Ball gegen die Wand geworfen.

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3D2 - Hhmhmmm...Fleischbällchen!
22.02.10
In Ermangelung eines besseren Filmes zur Kinoeinführung unserer Tochter verirrte ich mich in "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 3D"...nun also innerhalb kürzester Zeit schon der zweite Kino 3D-Film...und...STAUN!

Obwohl der Film die ganze Zeit etwas dunkler wirkte als er vielleicht sollte, kam der 3D-Effekt WESENTLICH besser rüber als im kurz zuvor gesehenen Hype "Avatar". Die Brillen waren auch etwas anders und nach Aussagen meiner Frau wäre das Bild ohne Brille auch wesentlich verschwommener als in Avatar gewesen. Ich vermute also mal eine andere Technik. Auf jeden Fall ist für mich dieser kleine Film eine viel bessere Werbung für den 3D-Effekt als der hochgelobte Mega-Blockbuster.

Der Film selber ist so ziemlich das seltsamste was ich bisher gesehen habe...ein Staudamm voll Essen, ein Essenversum, Essenslawinen und Meteore aus Nahrung. Im Prinzip wie Armageddon mit Essen. Und ein paar wirklich gute Gags, die teilweise so kurz und ungeplant kommen, dass sie untergehen, wenn man nicht genau hinschaut. Ein Beispiel: Ganz am Anfang des Films wird als Erfindung ein TV-Gerät mit Beinen und eigenem Willen vorgestellt. Was Kraft seines Willens als erstes erstmal stiften geht. Viel später im Film fliegt etwas Essbares sternschnuppengleich in das Schaufenster eines TV-Geschäfts. In einem üblichen Gag geht ein Mann vorbei, bemerkt das Loch, geht zurück, klaut sich einen Fernseher und verschwindet grinsend. Und in wesentlich kürzerer Zeit kommt der TV vom Anfang des Films, stiehlt keinen Fernseher sondern plündert sich den Verkäufer. Diese Umkehrung des normalen Gags ist nur ganz kurz zu sehen und wurde von all meinen Begleitern übersehen. Solche kleinen Details sind häufig zu finden und fallen nur auf, wenn man konzentriert zuschaut. So gesehen, hab ich mehrfach kräftig gelacht...und das ist mir im Kino bisher eher selten passiert. In Verbindung mit dem tollen 3D war es ein wirklich schöner Nachmittag...naja...meinen Mitsehern wars etwas zu abgedreht, was ich durchaus verstehen kann, oder zu eklig, was aufgrunder Essensmassen und des durchaus nicht sorgsamen Umgangs mit selbigen ebenfalls nachzuvollziehen war. Bevor der Film zum Ende überdreht, bekommt aber glaub ich jeder Zuschauer erstmal kräftig Hunger...hmh...Fleischbällchen!

Zu empfehlen also für alle 3D-Jünger mit starkem Magen und Sinn für Irrwitz!

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32 - Mer lasse den Dom in Kölle...oder so ähnlich...
08.02.10
Tja...den Dom in Köln würde ja auch keiner haben wollen...schließlich sind die dort eingesetzten Grafikkartentreiber anscheinend ziemlich veraltet und absturzgefährdet. Hier der Beweis:

Kirchenfenster vor dem Systemabsturz




Kirchenfenster nach dem Systemabsturz




Achja...und wenn man schonmal da ist, bringt man dem eigenen Nachwuchs auch noch ein wenig was über historische Videospielsysteme im Odysseum bei.



(Originalfotos Köln by Aky 01/2010)

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3D - Winneblue
05.02.10
Nach über 20 Jahren habe ich es doch tatsächlich geschafft mir mal wieder einen Winnetou-Film im Kino anzuschauen. Die Story war genauso, wie ich sie aus Film und Buch auch noch in Erinnerung hatte. Das etwas einfache und na(v)ive Bleichgesicht kommt in die feindliche Umgebung der edlen Wilden. Man rettet sich gegenseitig das Leben, zähmt einen Mustang (laufend und fliegend) und die Häuptlingstochter verliebt sich in den geläuterten Fremdling.
Dieser hilft dann den kriegsbemalten langhaarigen Eingeborenen beim Kampf gegen den bösen weißen Mann, der Firmeninteressen vertritt. Natürlich helfen im Kampf ein paar weitere gutherzige weiße Freunde. Am Ende sind die Bösen verjagt, der Held wird Blutsbruder der Eingeborenen und beschließt mit ihnen zu leben. Nicht zu vergessen, dass der gute Weiße während der Geschichte auch mal schwer verletzt werden muss und sich die Häuptlingstochter gut um ihn kümmert.

Allerdings war ich dann zeitweise doch etwas verwirrt...die Indianer waren blau, sprachen als Fremdsprache kein Französisch, die Pferde sahen anders aus und die Mustangs konnten auch fliegen. Zudem wirkte das Geschehen recht plastisch. Damals trug ich im Kino auch noch keine Brille...und jetzt gleich zwei!

Tja...also storymäßig bot Avatar, den ich nun endlich mal geschafft hab anzusehen, überhaupt nichts neues. Dafür war es erstaunlich, dass die knapp 160 Minuten im Kino sehr schnell vorüber gingen und zu keinem Zeitpunkt langweilig waren. Das spricht eindeutig für den Regisseur denke ich.

Wenn die Story aber schon nicht sonderlich neu und spannend war, was war es dann?
Seit langem sah ich mal wieder einein Film komplett ohne Längen, selbst die langsameren Parts waren nur genau so lang, dass man sich nicht fragen musste, wann es denn endlich mal wieder weitergeht. Sehr schön! Der Sci-Fi-Handlungsstrang um das Avatarprojekt brachte auch genug optische Abwechslung, da die bunte Natur und funktionale metallische Technik schön gegensätzlich aufgebaut wurden.

Das größte Highlight ist allerdings der 3D-Effekt...dachte ich im Vorfeld. Sicher, am Anfang war das sehr ungewohnt und für einen Moment hatte ich auch mit Motion-Sickness zu kämpfen, aber nachdem sich Augen (und Magen) daran gewöhnt hatten, trat der Effekt plötzlich in den Hintergrund. Man nahm ihn – bis auf wenige penetrante effekthascherische Ausnahmen – kaum noch war. Erst wenn man die Brille zwischendurch mal abnahm, staunte man über den tatsächlichen Unterschied. Das ganze funktioniert nach einer Weile auf einer schönen unterschwelligen Ebene, wobei sich der Film nicht verkneifen konnte, ständig irgendwelche Äste und Palmwedel an den Leinwandrand zu hängen, was meist gar nicht so toll wirkte, wie es vielleicht beabsichtigt war. Viel schöner kam es rüber, wenn viele kleine Partikel durch den Raum schwebten oder langsame Kamerafahrten oder Bewegungen dargestellt wurden.

Und damit komme ich auch zu den Problemen, die ich mit dem Film, wahrscheinlich aber eher mit der 3D-Technik hatte. Während andere über Flimmern und Kopfschmerzen klagten, hatte ich da überhaupt keine Probleme. Allerdings nervten mich die Unschärfen. Der Hintergrund wirkte in einigen Szenen wirklich wie eine schlecht texturierte Wand früher 3D-Spiele und auch der Vordergrund war des öfteren verschwommen. Sicherlich liegt das an der 3D-Sicht, aber wenn man die normale Schärfe des Gesamtbildes gewöhnt ist, machte das zumindest mir keinen rechten Spaß. Zudem hatte ich den Eindruck, dass sich da auch 3D und schnelle Bewegungen gegenseitig ein stückweit behindern, es wirkte dann häufig leicht verwaschen.

Insgesamt also ein sehr launiger und spannender Film. Durchaus sehenswert...allerdings nicht so toll, dass ich noch jahrelang davon schwärmen werde und stattdessen etwas ratlos auf die gigantischen Umsatzzahlen und den Wahnsinnserfolg schaue.

Wobei sich mir natürlich auch die Frage stellt, warum – wenn die sich mit ihrem USB-Haarstöpsel an alles lebendige stöpseln können – nicht Männlein und Weiblein den ganzen Tag verbunden geistige Liebe machen.

Und ja...ich hab mir jeden Blaublüter und Schlumpfwitz in diesem Text mit aller Macht verkniffen.


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